Präventive Schröpfmassage

Ursprung der Schröpfmassage

 

Die heute bekannte Schröpfmassage beruht auf den Schröpftherapien, die es schon seit Generationen gibt. Sie zählen, genau wie die Massage selbst, zu den Ausleitungsverfahren und wurden von Beginn an in vielen Kulturkreisen praktiziert. Rund 5300 Jahre sollen erste Behandlungen nach dem Prinzip des Schröpfens im Mesopotamien zurückliegen, doch auch die alten Griechen interpretierten Schröpfgläser seit jeher als Zeichen von ärztlichem Fachwissen. Nicht zuletzt gibt es Konzepte des Schröpfens ebenfalls in Indien, Ägypten oder China.

 

Wie läuft die präventive Schröpfmassage ab?

 

Die Schröpfmassage ist ein komplexes System, welches individuell auf den Patienten abgestimmt wird. Darum sollte anfangs eine ausführliche Anamnese vollzogen werden, durch die der Fachpraktiker weiß, worauf er bei der folgenden Anwendung achten muss.

 

Im Anschluss startet die Technik mit dem kräftigen Einölen der Hautbereiche, auf denen geschröpft wird. Oftmals wenden Therapeuten hierbei eine leichte Massage an, die den Organismus auf das Verfahren einstimmt. Des Weiteren wird das lokale Gewebe dadurch leicht erwärmt und lässt sich besser mit den Schröpfgläsern behandeln. Die Gläser selbst brauchen keine Vorbereitung.

 

Damit der Patient sich während der Praktik wohlfühlt, sollte der Masseur aber behutsam agieren und auf die Art der Schröpfgläser achten. Speziell für Einsteiger kann ein Glas mit wenig Vakuum besser sein als Modelle, die einen festen Unterdruck erzeugen. Die Intensität lässt sich bei weiteren Terminen anpassen.

 

Wirkungsweisen der Schröpfmassage

 

Die präventive Schröpfmassage bietet eine Vielzahl an positiven Wirkungsweisen. Dazu zählt zum Beispiel:

  • die verbesserte Durchblutung,
  • ein aktiver Lymphfluss,
  • die Entgiftung,
  • die ganzheitliche Erholung,
  • die Energiearbeit,
  • eine innere Ausgeglichenheit,
  • der Stressabbau,
  • die gesunde Verdauung,
  • die Muskelentspannung,
  • der geregelte Stoffwechsel.

 

 Wann bietet sich eine präventive Schröpfmassage an?

 

Die präventive Schröpfmassage kann beispielsweise "nur" zur Entspannung und zur Erhöhung des allgemeinen Wohlbefindens genossen werden. Ebenso ist es jedoch möglich, sie zur Linderung diverser Beschwerden einzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Verspannungen,
  • Verdauungsstörungen,
  • langsamer Stoffwechsel.

 

 Kontraindikationen

  • Verletzungen der Haut,
  • Tumore,
  • Blutgerinnungsstörungen / Venenentzündungen,
  • Dehydratation,
  • Ohnmachtsneigung,
  • Herzrhythmusstörungen,
  • Koronarinsuffizienz,
  • akute Krankheitsbeschwerden,
  • Infektionskrankheiten,
  • Erkrankungen verbunden mit erhöhter Temperatur.