Hot-Stone-Massage
Die Hot Stone Massage hat sich als sogenannte Warmsteinmassage hierzulande schon Ende der 1990er Jahre als Wellness und Therapiemassage einen Namen machen können. Ihren Einsatz findet sie in zahlreichen Gebieten der manuellen Behandlung. Die Hot Stone Massage, so die übliche Bezeichnung, kann einerseits Entspannung bringen und andererseits auch anregend wirken.
Ursprung der Hot Stone Massage
Heilung durch heiße und erwärmte Steine findet sich in der Mythologie vieler vorangegangener Völker und Kulturen; so ist deren Einsatz im alten China schon auf 200 vor Christi datiert. Auch im pazifischen Raum vertrauten die Menschen auf die Wirkung des erwärmten Gesteins zur Linderung verschiedener Blessuren. Es wurden Verletzungen versorgt und Krankheiten behandelt.
Selbst zur Körperreinigung nahm man erwärmte Steine zur Hand. Das Wissen wurde in die Gegenwart übernommen auf unsere Zeit und unsere Bedürfnisse zugeschnitten und dient nun dazu, unser körperliches und seelisches Gleichgewicht zu festigen, Entspannung zu bringen und Blockaden zu lösen.
Wirkung der Hot Stone Massage
Bei der Hot Stone Massage wird mit ca. 60 Grad warmen Steinen gearbeitet, die gezielt auf betroffenen Körperregionen platziert werden, zum Beispiel auf Muskeln mit Verspannungsproblematik. Die heißen Steine kann effektive Vorteile: Durch die Wärmeeinwirkung erweitern sich die Gefäße, was wiederum zu einer besseren Durchblutung führt. Die daraus resultierende optimierte Zirkulation des Blutes führt zu einer besseren Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und regt die Lymphtätigkeit an, so können schädliche Stoffe besser ausgeschieden und verstoffwechselt werden. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten dieser Wirkungsweise sehr vielfältig. Ob als Ganzkörper- oder Teilmassage, die Wirkung kann gezielt auf einzelne betroffene Körperstellen einen positiven Einfluss nehmen. Als zusätzliche Behandlung zur klassischen Massage oder einer Physiotherapie kann sie deren Erfolg unterstützen. Da mit verschiedenen Temperaturen gearbeitet wird, gehört die Hot Stone Massage zu den sogenannten Thermotherapien.
Hot Stone Massage: Zum Einsatz kommen nur ausgewählte Steine
Als Massagesteine kommen meist kommen Basaltsteine zur Anwendung. Diese Steine sind vor langer Zeit aus flüssiger Lava entstanden. Wind und Wasser haben über viele tausende Jahre ihre Arbeit getan und die Basaltsteine zu wahren Handschmeichlern geformt. Basalt kann Wärme optimal speichern und punktuell an die zu behandelnden Körperregionen abgeben. Diese Steinwärme geht tief. Zur Massage selbst werden flache Steine verwendet, sie erleichtern die Massage und schonen die Handgelenke des Massierenden. Kühlender Marmor wird zur abschließenden Aktivierung durch Kältereiz genutzt.
Der Hot Stone Massage-Ablauf erfolgt zwischen Dynamik und Statik
So läuft eine Hot Stone Massage ab: Stein an Stein liegen die Wärmespender, die sich Layout Steine nennen, auf der Liege; bedeckt mit einem Tuch dienen sie dem Kontakt mit dem Rücken des Massierten. Sie sind entlang der Wirbelsäule positioniert und geben ihre Wärme gezielt an die verspannten Muskelgruppen ab. Der direkte Kontakt der heißen Steine mit der Haut sollte aufgrund der hohen Temperaturen vermieden werden. Dieser könnte unter Umständen zu Verbrennungen führen. Zusätzlich werden statische Steine, also Steine, welche in der jeweiligen Position einige Zeit verbleiben, auf die entsprechenden Körperstellen gelegt. Auch hier kommt ein schützendes Tuch zum Einsatz, sofern die Steine nicht schon etwas abgekühlt sind. Durch ihre Wärme und das Eigengewicht wird eine lösende Entspannung erzielt. Nun kommt Dynamik ins Spiel: mit ebenfalls erwärmten Steinen beginnt die aktive Massage. Mit langsamen angenehmen Bewegungen werden die Hot Stones auf der Haut geführt. Bedächtig und ohne hektische Griffe oder Unterbrechungen bringen sie Ruhe und wirken positiv auf das parasympathische System; das Ziel: die absolute Entspannung und das Lösen der Blockaden. Ferner werden die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt, das Bindegewebe findet Entlastung und wird dabei entgiftet. Wertvolle ätherische Öle unterstützen die Massage und finden über unseren Geruchssinn ihren heilsamen Weg zur Psyche. Die warmen Steine dienen als variable „Instrumente“. Mal wird mit der ganzen Fläche, mal mit der abgerundeten Kante massiert.
Kältereize zum Abschluss der Hot Stone Massage
Die Ergänzung zur Hot Stone Massage bildet die Kombination mit kalten Steinen, die zur Erzeugung eines Kältereizes eingesetzt werden. Diese Steine bestehen aus kühlem Marmor. Im ersten Moment werden sie oft als unangenehme Unterbrechung einer angenehm warmen und entspannten Stimmung empfunden, den Gefäßen kommt dies jedoch zugute; sie ziehen sich zusammen und erhöhen somit ihre Elastizität. Denn: Wärme bedient den Parasympathikus und entspannt, Kälte aktiviert den Sympatikus und macht fit; sollen Kopfschmerzen behandelt werden, ist es wichtig immer mit einer Kühlung abzuschließen, um eine Erweiterung der Gefäße zu vermeiden und eine erhöhte Blutzufuhr zu verhindern.
Zeit für die Auszeit ist sehr wichtig!
Die nachhaltige Wirkung der Hot Stone Massage ist nicht zu unterschätzen. Letztlich ist sie für den Organismus harte Arbeit, eine Stunde Ruhe hernach sollte unbedingt eingeplant werden. Keinesfalls sollte der Massagetermin zwischen zwei weiteren Terminen liegen, dies würde den Erfolg schmälern, denn Zeitdruck ist hier kontraproduktiv.
Hot-Stone-Massage
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